Zukunft Cadolzburg e. V.

Wandlung ist notwendig  wie die Erneuerung der Blätter  im Frühling.   (Vincent van Gogh) 

Über uns

Zweck des Vereins ist es, den Umweltschutz und die Unfallverhütung in und um Cadolzburg zu fördern.

Der Zweck des Vereins soll insbesondere verwirklicht werden durch:

  1. Förderung von Maßnahmen gegen Lärmbelastung;
  2. Förderung von Maßnahmen gegen Schadstoffbelastung;
  3. Förderung von Maßnahmen gegen Verschmutzung;
  4. Förderung von verkehrsregulierenden Maßnahmen;
  5. Förderung einer umweltfreundlichen Umgehungsstraße;
  6. Förderung des Ausbaus von Fuß- und Radwegen;
  7. Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen, wie der Gemeinde Cadolzburg, dem Landratsamt Fürth sowie dem staatlichen Bauamt, anderen Vereinen und Verbänden;
  8. Beteiligung an der Konzeption von unter den Ziffern 1 – 6 genannten Förder- und Ausbauprojekten.

Vorstände     

1. Vorsitzender

2. Vorsitzender

3. Vorsitzende

Schatzmeisterin

Schriftführer

Bernd Gebhart

Markus Bernecker

Sandra Ender

Anna Bernecker

Manuel Merz


bernd.gebhart@zukunft-cadolzburg.de

markus.bernecker@zukunft-cadolzburg.de

sandra.ender@zukunft-cadolzburg.de

anna.bernecker@zukunft-cadolzburg.de

manuel.merz@zukunft-cadolzburg.de

Statement (Stand 23.01.2017)

Wer bildet den Verein Zukunft Cadolzburg e.V.?

Der Verein Zukunft Cadolzburg e.V. ging aus der Bürgerbewegung Pro-Umgehung hervor.

Was sind die Ziele des Vereins?

In erster Linie wollen wir eine Entlastung und Beruhigung der Hauptstraße in Cadolzburg erreichen. Viele Gründe geben Anlass zu diesem Bestreben. Ganz Cadolzburg leidet unter der überlasteten Hauptstraße. Zum einen sind da die Anwohner, die hauptsächlich mit Lärm und Schadstoffen in der Luft zu kämpfen haben. Dann gibt es da noch viele Schulkinder und Passanten, die jeden Tag die Straße überqueren müssen. Dass das nicht ganz ungefährlich ist wurde erst vor wenigen Wochen wieder einmal durch einen tragischen Unfall deutlich. Das betrifft die Radfahrer natürlich auch ganz besonders. Cadolzburg ist auf Grund seiner Geographie ja ohnehin für Fahrradfahrer sehr anspruchsvoll, der Verkehr fordert dann aber nochmal zusätzlich. Das schreckt natürlich diejenigen ab, die gerne Rad fahren wollten und von denen wir - der Umwelt zu liebe - viel mehr bräuchten. Auch die Autofahrer selbst, die die Straße jeden Tag benutzen, müssen genannt werden. Unsere Hauptstraße ist einfach viel zu eng und viel zu unübersichtlich und das auf der gesamten Länge. Die damit einhergehende hohe Unfallgefahr ist auch in dieser Hinsicht nicht hinnehmbar. Die Straße ist schlicht nicht auf den vielen und schweren Verkehr ausgelegt, der jeden Tag über sie rollt.

Kurz:

Entlastung und Beruhigung der Hauptstraße zum Wohle der:

-      Anwohner,

-      Schulkinder,

-      Passanten,

-      Radfahrer,

-      Besucher,

-      und – nicht zuletzt – auch der Autofahrer.

 Wie will der Verein diese Ziele erreichen?

Hier ist vor allem Unfallverhütung und Umweltschutz gefragt. Es geht um jeden Menschen, der mit der Straße in Kontakt kommt. Dabei ist es ganz egal, ob Anwohner, Schulkind, Passant oder Autofahrer. Alle haben ein Anliegen möglichst unfallfrei durch Cadolzburg und über die Straße zu kommen. Die Antwort liegt also in der Forderung nach konkreten verkehrsberuhigenden und lärm- sowie schadstoffreduzierenden Maßnahmen und die Durchsetzung dieser Interessen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem staatlichen Bauamt.

Für ein Nachtfahrverbot für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen und einer Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zwischen 22:00 Uhr und 5:00 Uhr hat der Verein sich zum Beispiel schon konkret eingesetzt. Auch die Durchführung einer Schall- und Schadstoffmessung haben wir schon angefragt.

Darüber hinaus haben wir auch kurzfristig durch einen weiteren Antrag die Gemeinde um das Installieren der Geschwindigkeitstafel (Smiley-Tafel) gebeten. Diese soll laut Antrag auch noch an anderen unfallträchtigen Punkten an der Hauptstraße platziert werden, um die Verkehrsteilnehmer zur Einhaltung der Geschwindigkeit und zur Achtsam- und Wachsamkeit zu ermahnen.

Weitere Forderungen, wie zum Beispiel nach Entschärfung kritischer Stellen oder das Einrichten von Querungshilfen, sind auch schon in Arbeit.

 Wie steht der Verein zum Thema Umgehung?

Wie oben erwähnt ging der Verein aus der Bürgerbewegung Pro-Umgehung hervor. Dementsprechend schließen wir eine Umgehung langfristig auch nicht aus. Zumal gemeinsam mit dem Baugebiet Egersdorf Nord III ohnehin die Nordspange gebaut werden muss. Im Hinblick darauf stellte auch die Ostumgehung eine unserer Ansicht nach Ideale Option dar. Zum einen wäre das neue große Baugebiet angebunden und zum anderen drohte mit dieser Variante der geringste Schaden für die Natur. Jede Westvariante würde den Wald im Westen Cadolzburgs, der von Wegen durchzogen ist, die sich zu jeder Jahreszeit einer lebhaften Benutzung durch Fußgänger, Radfahrer, Jogger etc. erfreuen, gerade zu durchtrennen. Somit würde eines der wichtigsten Naherholungsgebiete Cadolzburgs erheblich an Wert verlieren. Eine solche Westumgehung schließen wir nicht kategorisch aus, allerdings wäre uns eine Ostumgehung um einiges lieber.

Vorerst müssen wir uns nach der Ablehnung der Umgehung im Bürgerentscheid vom 17.04.2016 aber erstmal auf andere Lösungen konzentrieren.

Warum „Zukunft“ Cadolzburg?

Wie in der Präambel unserer Satzung beschrieben, ist es uns klar, dass es nur vorwärtsgehen kann und dass es vor allem vorwärtsgehen muss. Es ist wichtig, dass wir verstehen, dass die Zukunft Änderungen verlangt. Auf diese Änderungen möchten wir den bestmöglichen positiven Einfluss nehmen. Ein Beispiel dafür wäre das Burgerlebnismuseum, das dieses Jahr eröffnen soll. Laut Bayerischer Schlösserverwaltung soll dieses viele hunderte Besucher nach Cadolzburg locken. Uns geht es auch im Bezug darauf darum, dazu beizutragen, dass die Besucher ein möglichst sicheres und schönes Erlebnis haben können. Dabei Spielt die Hauptstraße nach unserer Auffassung eine entscheidende Rolle. Nur wird sie im gegenwärtigen Zustand wohl kaum einen positiven Einfluss nehmen. Wichtig werden aber wohl auch die noch unangesprochenen Themen der Parkplatzsituation und der Verkehrsleitplanung, die mit dem neuen Museum einhergehen. Die Hauptstraße und der Parkplatz sind der erste und letzte Eindruck, den Besucher von Cadolzburg haben werden. Wenn der Ausflug zum Erlebnismuseum nach Cadolzburg über eine überlastete Straße hin zu einem entweder überfüllten oder nicht vorhandenen Parkplatz beginnt, leidet die Laune und damit auch das Erlebnis in Cadolzburg erheblich.

Dabei können wir Cadolzburger stolz auf unser Cadolzburg blicken. Cadolzburg hat ein historisch wertvolles Zentrum, viele Sehenswürdigkeiten und ab dem 23. Juni 2017 das „Museum Herrschaftszeiten! Erlebnis Cadolzburg“. Es ist unser Hauptanliegen die Weichen so zu stellen, dass das neue Museum - aber auch Cadolzburg und Umgebung - ein Erfolg werden und bleiben, damit Cadolzburg in der Zukunft weiterhin blühen kann oder vielleicht sogar noch ein bisschen mehr blüht.

Das ist das Bestreben unseres Vereins, denn wenn der Stamm oder die Wurzel krank ist, werden irgendwann auch die Blätter welk. Und genau das gilt es im Sinne aller Anwohner Cadolzburgs und Umgebung zu verhindern.